Medizinrecht // Arzthaftungsrecht // Arztstrafrecht

Zudem beschäftige ich mich mit dem Medizinrecht und Arzthaftungsrecht. Dabei vertrete ich sowohl Patienten als auch Ärzte und andere Heilberufe.

Rechtsberatung im Medizinrecht und Patientenrecht:

Wann liegt ein Behandlungsvertrag vor?
Wann liegt ein Behandlungsfehler vor?
Kann ein medizinischer Eingriff eine Körperverletzung darstellen?
Welche Pflichten und Rechte haben Sie als Patient bzw. als Arzt?
Welche Ansprüche haben Patienten bei einem ärztlichen Kunstfehler oder einer Fehldiagnose?
Wer trägt in einem gerichtlichen Prozess die Beweislast?
Ihnen wird als Arzt ein Behandlungsfehler vorgeworfen und Sie benötigen strafrechtliche Beratung?

Rechtsanwalt Sinan Akcakaya
Anwalt für Medizinrecht, Arzthaftungsrecht und Arztstrafrecht in Essen

RA Sinan Akcakaya ist Ihr Ansprechpartner für die folgenden Rechtsangelegenheiten:

Verkehrsrecht & Unfallregulierung
Führerscheinangelegenheiten (Entzug der Fahrerlaubnis, MPU)
Medizinrecht & Arzthaftungsrecht
Patientenrechte
Arztstrafrecht
Medienrecht & Internetrecht

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Rufen Sie mich an: Mo – Do 9-18 Uhr, Fr 9-17 Uhr

mail@delgmann.de

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Welche Unterlagen werden benötigt,
damit ich als Rechtsanwalt für Sie werden kann?

Im Medizinrecht und Arzthaftungsrecht:

Aufgrund der Komplexität und der vielfältig bestehenden Möglichkeiten im Medizinrecht und Arzthaftungsrecht (z. B. bei Aufklärungsfehlern, Behandlungsfehlern aller Art wie Diagnosefehlern, Dokumentationsfehlern, Organisationsfehlern, Operationsfehlern, Hygienefehlern, Therapiefehlern etc.) bitte ich Sie, sämtliche, Ihnen vorliegenden Unterlagen in ihrem Rechtsfall zu Ihrem Beratungsgespräch mitzubringen.

Für das Arztstrafrecht:

Unabhängig davon, ob Sie als Arzt einer zu Recht oder zu Unrecht einer Straftat beschuldigt werden, ist eine schnelle Kontaktaufnahmen dringend zu empfehlen. Bitte bringen Sie in diesem Fall auch alle, Ihnen vorliegenden Unterlagen, Dokumente und Beweismittel zum Erstgespräch mit.

Rechtsanwalt Sinan Akcakaya

Ihre Ansprechpartner:
Rechtsanwalt Sinan Akcakaya
Rechtsanwalt für Medizinrecht in Essen
Fachanwalt für Verkehrsrecht

Die wichtigsten juristischen Begriffe kurz erklärt:

BEHANDLUNGSVERTRAG

Ein Behandlungsvertrag liegt immer dann vor, wenn Patient und Arzt mit der Absicht, eine Behandlung vorzunehmen miteinander kommunizieren und sich schließlich auf eine Behandlung einigen. Dabei muss dieser nicht zwingend schriftlich abgeschlossen werden. Mit einer Gesetzesnovellierung aus dem Jahr 2013 hat der Gesetzgeber die Patientenrechte gerade mit Blick auf die Beweislast gestärkt. Wie in jedem Vertrag, resultieren auch aus dem Behandlungs- oder Arztvertrag weitgehende Rechte und Pflichten. Diese gilt es im Einzelfall zu überprüfen, um so Ihre Ansprüche durchzusetzen. Dazu zählen insbesondere solche, die nach Behandlungsfehlern und Fehldiagnosen resultieren können. Dabei spielt es keine Rolle, ob Sie Privat- oder Kassenpatient sind.

BEHANDLUNGSFEHLER

Ein Behandlungsfehler („Kunstfehler„) liegt immer dann vor, wenn ein Arzt oder Vertreter eines anderen Heilberufes, gegen die für ihn geltenden Pflichten aus dem Behandlungsvertrag verstoßen hat. Diese Pflichten sind rechtlich umfassend und komplex. Diese müssen sich immer am medizinischen Standard und nach allen Regeln der ärztlichen Kunst richten. Behandlungsfehler oder ärztliche Fehler können in verschiedenen Stadien passieren. Von der Postoperativen Aufklärung, über missglückte Operationen oder Fehldiagnosen bis hin zur fehlerhaften Medikamentenverschreibung, können Fehlentscheidungen zu körperlichen Schäden führen. Beruht dieser Schaden kausal auf einem Behandlungsfehler, stehen Ihnen unter Umständen Schadensersatzansprüche zu. Unter Umständen ist zu prüfen, ob auch Ansprüche gegen das Krankenhaus bestehen.

Hierbei ist insbesondere auf die gesetzlichen Verjährungsregeln zu achten, die zu einem Ausschluss Ihrer Ansprüche führen können.

ARZTSTRAFRECHT

Wenn Sie Arzt sind, kann ein Ihnen vorgeworfener Behandlungsfehler auch strafrechtliche (und berufsrechtliche) Konsequenzen nach sich ziehen. Nach der ständigen Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs stellt tatbestandlich zunächst jeder Eingriff in die körperliche Unversehrtheit – auch der von einem Arzt lege artis vorgenommene und erfolgreiche – den objektiven Tatbestand der Körperverletzung (BGHSt 11, 112; BGH NJW 2000, 885) dar. Erst auf Ebene der Rechtfertigung werden solche Eingriffe im Wege der ausdrücklichen oder mutmaßlichen Einwilligung von der Strafbarkeit ausgeschlossen, die nicht eigenmächtig unter Verletzung des Selbstbestimmungsrechts des Patienten erfolgen.